Medienmitteilung

Bischofschaftswechsel in der Gemeinde Solothurn

Marc Heiniger übernimmt von Simon Dätwyler

Anlässlich der jährlichen Gemeindekonferenz vom 20. März 2022, wurde Marc Heiniger als neuer Bischof der Gemeinde Solothurn der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bestätigt und eingesetzt. Er löst Bischof Simon Dätwyler nach sechs Jahren Dienst ab.

Während der Amtszeit von Bischof Dätwyler und seinen beiden Ratgebern, Frédéric Huber und David Schumacher, haben die drei Brüder viele Veränderungen der Kirche durchlebt. Dies lehrte sie, auf der Gemeindeebene flexibel und schnell auf aktuelle Situationen zu reagieren. Sie waren sehr berührt, wie Mitglieder durch den Geist vorbereitet wurden, eine Berufung anzunehmen und diese nach bestem Wissen und mit ganzer Kraft auszuführen. Ein Höhepunkt war das Gemeinde Weekend 2018, bei dem sie die Mitglieder auch mal auf eine andere Art kennen und schätzen lernen durften.

Auf die Frage, was er dem neuen Bischof auf den Weg mitgeben möchte, antwortet Simon Dätwyler:
«Viel Geduld, Liebe und Verständnis.» An die Mitglieder wendet er sich mit folgenden Worten: «Wenn ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten. Wir wissen was zu tun ist, packen wir es JETZT an!»
Die Frau des abtretenden Bischofs, Schwester Coleen Dätwyler, wendet sich an die Frau des neuen Bischofs, Schwester Christina Heiniger, mit folgenden Worten: «Von ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, dann ist alles Notwendige möglich.»

Der neue Bischof, Marc Heiniger ist seit 20 Jahren mit seiner Frau Christina verheiratet. Sie sind glückliche Eltern von vier Söhne im Alter von 18, 15, 11 und 9 Jahren. Bischof Heiniger ist 46 Jahre alt und arbeitet seit vielen Jahren im Banking Bereich als Business Analyst und Productmanager für alle Themen rund um Zahlungsverkehr und Internet-/Mobilebanking. Er verbringt gerne Zeit mit seiner Familie, kocht sehr gerne und geniesst es, zu Fuss oder mit dem Velo, draussen in der Natur zu sein. In seiner letzten Berufungen als Ältestenkollegiumspräsident arbeitete er eng mit dem Bischof zusammen, um ihn in vielen Belangen zu entlasten. Die FHV-Präsidentschaft lag ihm sehr am Herzen. Über diese Zusammenarbeit sagt Bischof Heiniger: «Die Meinungen der Schwestern sind sehr wichtig, weil sie gewisse Dinge von Natur aus mit anderen Augen betrachten und so einer Problem-/ oder Fragestellung einen ganz anderen Blickwinkel geben.» Er freut sich, in seiner neuen Berufung nun wieder mehr Zeit mit den Jugendlichen zu verbringen, ihnen mit Tat und Rat zur Seite zu stehen und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten: «Ich will ihnen helfen, ihren Weg zu finden und sie dabei unterstützen.»

Auf die Frage, auf was er sich in seiner Amtszeit fokussieren will antwortet er folgendes: «Die Einigkeit in der Gemeinde ist mir sehr wichtig. Ich bin überzeugt, wenn wir Jesus Christus in all unseren Entscheidungen mit einbeziehen und auf die feine Stimme des Heiligen Geistes hören, werden wir uns automatisch für das Beste entscheiden.» Die Aufforderung von Bischof Heiniger an seine Gemeinde lautet: «Nehmt die Möglichkeit wahr, im Werk des Herrn zu dienen. Denkt dabei immer an eure Nächsten und unterstützt sie in der Betreuungsarbeit, indem ihr gute Freunde seid. Räumt zusammen Hindernisse aus dem Weg, das macht uns gemeinsam stark, für all die Herausforderungen, die noch auf uns zukommen werden. Wir sind eine grosse Familie, die versucht, jeden mitzunehmen, wo auch immer er sich gerade befindet.»

Der 53-jährige Daniel Riedo, wurde als erster Ratgeber in die Bichofschaft berufen. Er ist seit 24 Jahren mit seiner Frau Maria-Elena verheiratet. Sie haben eine 16 Jahre alte Tochter. Er ist gelernter Autolackierer EFZ und Logistiker EFZ. Während der letzten zwölf Jahre hat er in einer Uhrenfabrik als Logistiker gearbeitet. Am 1. März 2022 trat er seine neue Stelle als Facilities Assistant (Gebäudetechniker) im Bern Schweiz Tempel an. Zu seinen Freizeitbeschäftigungen gehören Rennvelo fahren, Mountainbiken und Ski Sport. In den letzten zweieinhalb Jahre diente er als Hoherat im Pfahl Bern als Aktivitätsbeauftragter. Für die neue Bischofschaft wünscht er sich Einigkeit, Freundschaft, gegenseitigen Respekt und Führung durch den Heiligen Geist.
Seine Frau Maria-Elena gibt ihm folgendes mit auf den Weg: «Manchmal braucht es Kopf-Entscheide und manchmal auch Bauch-Entscheide.»

Als zweiter Ratgeber wurde der in Österreich geborene Raphael Leber berufen. Er ist 37 Jahre alt und seit 12 Jahren mit seiner Frau Sandra verheiratet. Sie sind Eltern dreier Söhne im Alter von 10, 8 und 4 Jahren. Er ist Abteilungsleiter im Bereich Werkzeugunterhalt bei einem Medizintechnik-Unternehmen und spielt in seiner Freizeit gerne Fussball. In den letzten vier Jahren war er Führungssekretär in der Gemeinde und hatte dadurch viel Einblick in die Aufgaben einer Bischofschaft. Für die Arbeit mit Bischof Heiniger und Daniel Riedo wünscht er sich, dass sie zusammen ihr göttliches Potential bestmöglich ausschöpfen können. Seine Frau Sandra gibt ihm folgendes mit auf den Weg: «Wenn wir dem Herrn und unseren Mitmenschen dienen, finden wir Frieden, Freude und Glücklichsein im Leben.» (Apostel M. Russell Ballard)

Wir wünschen diesen Brüdern, ihren Ehefrauen und Kindern alles Gute.

Von Yasmin Balmer, Leiterin für Kommunikation im Pfahl Bern

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.