Medienmitteilung

Neue Pfahlpräsidentschaft in Bern

In Anbetracht ihrer Amtszeit, wurde in einer Sitzung des Rates der ersten Präsidentschaft und des Kollegiums der zwölf Apostel, die vor kurzem stattfand, beschlossen, die Präsidentschaft des Pfahles Bern umzubilden.

Am Sonntag, den 28. April 2024, kamen rund 700 Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im Kongresszentrum Biel zur halbjährlichen Konferenz des Pfahles Bern zusammen. Von der weltweiten Kirchenleitung in Salt Lake City beauftragt, organisierten Elder Helmut Wondra, Gebietssiebziger, und Elder Yves Weidmann, Gebietssiebziger, die geistige Leitung des Pfahles neu. Als neuen Pfahlpräsidenten wurde Simon Dätwyler (54, verheiratet, vier Kinder), CEO einer Schweizer MedTech Firma im Bereich Onkologie, berufen. Seine Ratgeber sind Benjamin von Allmen (40, verheiratet, drei Kinder), Gymnasiallehrperson und Nathan Lauener (48, verheiratet, drei Kinder), Software Architekt einer Schweizer Versicherung.

Ein Pfahl stellt in der Kirche Jesu Christi eine organisatorische Einheit dar, die vergleichbar mit einer Diözese, aus mehreren benachbarten Ortsgemeinden besteht. Der Pfahl Bern setzt sich aus den Gemeinden Basel, Biel, Burgdorf, Pratteln, Solothurn, Zollikofen und dem Zweig Interlaken zusammen. In der Schweiz gibt es über 9000 Mitglieder. Der Pfahlpräsident unterstütz die Mitglieder seines Pfahles bei den Bemühungen, dem Herrn Jesus Christus nachzufolgen. Berufungen in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt. Es gibt keine bezahlten Geistlichen.

Nach sieben Jahren ehrenvollen Dienstes und sorgsamen Wachens, über die Belangen des Pfahles, wurde der bisherige Präsident Rolf Rudin mit seinen Ratgebern Christoph Jäger und Benjamin von Allmen von der neuen Leitung abgelöst.

Elder Weidmann, in Burgdorf ansässig, gab den Versammelten Zeugnis davon, dass der Herr ihm und Elder Wondra seinen Willen in Bezug auf den Wechsel im Pfahl Bern, klar und deutlich offenbart hat. Er dankte den Frauen der abtretenden Präsidentschaft, Heike Rudin, Elwira Jäger und Ruth von Allmen, mit den Worten:

«Sie sind drei Engel für Jesus».

Zu den Frauen der neuen Präsidentschaft, Coleen Dätwyler, Ruth von Allmen und Sarah Lauener sagte er, dass Gott ihre Arbeit freudig anerkennt und annimmt und sie für ewig für ihren Dienst segnen wird. 

Bruder Christoph Jäger bezeugte, dass der Vater im Himmel uns kennt und weiss, was wir brauchen. Er kann uns unsere gerechten Wünsche nur gewähren, indem wir ihn direkt fragen und Vertrauen in seinen Zeitplan haben.

Schwester Rudin sprach darüber, wie dankbar sie für die Lehren Jesu Christi ist. Sie ist froh für die Gewissheit, dass wir lernen und dabei Fehler machen dürfen. Durch das Sühnopfer Jesu Christi können wir trotz Fehlern frei und glücklich sein. Gottes Plan lässt uns jeden Tag neu beginnen und Freude empfinden. 

Besonders gerne blickt Bruder Rudin auf die Begegnungen und Gespräche in seiner Amtszeit zurück, wo er viele Mitglieder kennenlernte und ihre Liebe zum Erlöser spüren konnte. Seine Bewunderung gilt der heranwachsenden Generation, die er durch Tagungen und Anlässe begleiten konnte. Er sagte:

«Sie sind wirklich eine grossartige Generation!»

Jeder Moment der Begegnung war für ihn kostbar. Er bezeugte, dass Gott uns vorbehaltlos und ohne Einschränkung von ganzem Herzen und all seiner Macht liebt.

Präsident Nathan Lauener aus der Gemeinde Burgdorf bestätigte in seinen Worten, dass unser Erlöser Jesus Christus lebt und die Kirche Jesu Christi richtig organisiert ist. Er freut sich darauf, gemeinsam mit den Gläubigen und Christus an unserer Seite den Weg zu gehen.

Präsident Benjamin von Allmen aus der Gemeinde Zollikofen scherzte darüber, dass er zu Beginn der Konferenz nur gerade für dreissig Sekunden keine offizielle Berufung innehatte. Als er dies Elder Wondra flüsterte, antwortete dieser: «Tief durchatmen und geniessen». Weiterhin den Kontakt zu den Mitgliedern zu vertiefen, ist für Präsident Benjamin von Allmen aus der Gemeinde Zollikofen ein Vorrecht. Er bezeugte, dass wir vom Herrn geführt werden und die Ruhe im Sturm erfahren können, wenn wir alles tun, was in unserer Macht liegt. (LuB 123:16,17)

Schwester Coleen Dätwyler berichtete von drei Bildern, die bei ihnen zuhause hängen. Ein Bild zeigt einen Leuchtturm im Gewitter, wo die Wellen an die Klippen peitschen. Auf dem zweiten Bild sieht man Jesus Christus, das dritte Bild zeigt den Polarstern. Die Bilder spenden Kraft und helfen ihr immer daran zu denkt, dass Christus unser Leuchtturm ist, unser Fixstern, der uns zum Ziel leitet. Sie fährt fort mit den Worten:

«Mit Jesus Christus an unserer Seite und den Bündnissen, die wir eingehen, mit der Kraft, die wir uns im Tempel holen und mit der Liebe und Ruhe unseres Schöpfers, können wir die brausende See überwinden».


Die Gewissheit, dass ihr Mann wunderbare Brüder um sich hat, die ihn unterstützen und ihm helfen, verschafft Schwester Dätwyler Ruhe.

In seiner bisherigen Berufung als Hoherat, arbeitete Präsident Dätwyler eng mit den Jungen Alleinstehenden Erwachsenen zusammen. Er betonte, wie sehr er sich in seiner neuen Berufung freut, diese Geschwister weiterhin auf dem Weg der Bündnisse zu begleiten. Bewegt von all den Emotionen, drückte Präsident Dätwyler seine Überzeugung aus, dass Jesus Christus lebt, dass dies seine Kirche ist und von einem lebenden Propheten geführt wird, unterstützt durch rechtschaffenen Mitglieder, die versuchen ihr Bestes zu tun. 

Elder Wondra, gebürtiger Wiener, schloss die Konferenz mit den Worten: «Unser Himmlischer Vater sieht die Zukunft, deswegen kann er uns einen Einblick geben in das, was er für richtig hält in dieser Zeit.» Weiter bezeugte er, dass die stattgefundenen Veränderungen, Präsident Dätwyler, Präsident von Allmen und Präsident Lauener als Pfahlpräsidentschaft zu berufen, nach Gottes Willen geschahen. Er forderte die Versammelten auf, sich um die Zusicherung durch den Geist zu bemühen und dann voll Vertrauen diesen Brüdern zu folgen. Er verhiess, dass alle gesegnet sein werden, die diesen Brüdern folgen, weil ihr Wunsch ist, jeden Einzelnen zu Christus zu führen.


Wir wünschen diesen Brüdern, ihren Frauen und Familien alles Gute.
Möge der Herr sie segnen und beschützen und immer mit ihnen sein.

Bericht von Yasmin Balmer, Leiterin für Kommunikation im Pfahl Bern
 

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.