Vielfalt an Ständen, Handwerk und Kreativität
Zahlreiche Marktstände boten liebevoll gefertigte Strickwaren, Kerzen, Süssigkeiten, Kunstobjekte, handgemachtes Spielzeug und weitere Besonderheiten an. Über viele Monate hinweg hatten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer daran gearbeitet. Die Vorbereitungen erstreckten sich über mehrere Gemeinden der Kirche, die in einer regionalen Einheit namens „Pfahl“ organisiert sind — vergleichbar mit einem Verbund mehrerer Kirchgemeinden im gleichen Gebiet.
Das Ergebnis dieses Engagements war ein vielfältiges, hochwertiges Angebot, das Menschen aus nah und fern begeisterte und spürbar zeigte, wie viel Herzblut in jedem einzelnen Artikel steckte.
Familienfreundliches Programm – Samichlaus, Bastelwerkstatt und Postenlauf
Auch für Familien war viel geboten: Der Samichlaus sorgte für strahlende Kinderaugen und authentische Weihnachtsstimmung. In der Bastelwerkstatt konnten Kinder eigene kleine Kunstwerke gestalten, unterstützt von motivierten Helferinnen und Helfern. Zusätzlich führte ein Familienpostenlauf durch verschiedene Stationen, bei denen Spiel, Geschick und Wissensfragen im Vordergrund standen. Der Flyer wies diese Attraktionen deutlich aus und sie erwiesen sich als echte Publikumsmagnete.
Kulinarik und Begegnung
Kulinarisch liess der Anlass keine Wünsche offen: Ein Raclette-Stand, frisch gegrillte Würste, Waffeln, Crêpes und ein einladendes Kuchenbuffet boten reichlich Gelegenheit zum Geniessen. Viele Besucher nutzten diese Momente, um miteinander ins Gespräch zu kommen. So wurde das Weihnachtsdorf nicht nur ein Ort des Kaufens, sondern auch des Kennenlernens — ein freundlicher Treffpunkt für Nachbarn, Bekannte und Menschen, die das Gemeindehaus zum ersten Mal betraten.
Musikalische Höhepunkte
Für musikalische Tiefe sorgten die Embley Sisters aus dem Zweig Landquart sowie diverse andere Gesangseilagen der Gemeinden. Ihre harmonischen Stimmen erfüllten das Weihnachtsdorf mit einer warmen, besinnlichen Atmosphäre. Mit traditionellen und modernen Weihnachtsliedern trugen sie wesentlich dazu bei, dass der Anlass emotional berührte und lange in Erinnerung bleiben wird.
- Viele-Besucher-im-Gemeindehaus-Wetzikon,-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
- Rainer-Zust-in-der-Mitte-mit-Carolyn-Uchtdorf-links-und-Agi-Locher-rechts-und-ihren-Partnern,-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
- Einer-der-liebevoll-dekorierten-Stande.-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
- Der-Samichlaus-erzahlt-den-Kindern-Geschichten.-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
- Auf-ein-Programm-fur-die-Kleinen-durfte-nicht-fehlen.-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
- Auch-fur-das-kulinarische-Wohl-war-bestens-gesorgt.-Fotorechte-Guido-Uchtdorf.
| Temple Square is always beautiful in the springtime. Gardeners work to prepare the ground for General Conference. © 2012 Intellectual Reserve, Inc. All rights reserved. | 1 / 2 |
Leitung und Engagement
Organisiert wurde das Weihnachtsdorf unter der Leitung von Carolyn Uchtdorf und Agi Locher, unterstützt von einem Team aus verschiedenen Gemeinden des erwähnten Pfahles St. Gallen. Dieses langfristige Engagement — viele Monate des Strickens, Bastelns, Planens und Dekorierens — zeigte sich sichtbar in der Qualität der Stände, der Dekorationen und dem reibungslosen Ablauf des gesamten Tages.
JustServe & Kinderhospiz Flamingo – Ein Markt, der weitergibt
Der Anlass stand unter dem Leitgedanken der Nächstenliebe und des freiwilligen Engagements. Ganz im Sinne von JustServe, einer internationalen Initiative der Kirche, die Menschen dazu einlädt, sich lokal ehrenamtlich zu engagieren. JustServe vermittelt unkompliziert gemeinnützige Projekte und verbindet Freiwillige mit Organisationen, die Hilfe benötigen — unabhängig von religiöser Zugehörigkeit.
Die gesamten Einnahmen des Weihnachtsdorfes wurden dem im Januar eröfnenden Kinderhospiz Flamingo in Fällanden/Greifensee gewidmet, das Familien mit schwerstkranken Kindern unterstützt. Es bietet diesen Familien Begleitung, Entlastung und einen geschützten Raum, wenn der Alltag kaum mehr zu bewältigen ist. Rainer Züst von der Stifung Kinderhospiz Schweiz nahm die symbolische Spende gerne entgegen.
Dank einer grosszügigen externen Spende — die den Erlös sogar verdoppelte — kommt dem neuen Kinderhospiz Flamingo ein eindrucksvoller fünfstelliger Betrag zugute.
Dank und Ausblick
Bischof Daniel Ramsay der Gemeinde Wetzikon zeigte sich tief dankbar: „Dass so viele Menschen aus der Nachbarschaft und der Region unser Gemeindehaus besucht haben, viele davon zum ersten Mal, berührt uns sehr. Dieser Tag hat gezeigt, wie Gemeinschaft funktioniert — offen, herzlich und mit Blick auf das Wohl anderer.“
Das Weihnachtsdorf Wetzikon war damit weit mehr als ein Weihnachtsmarkt: Es war ein Ort echter Begegnung, gelebter Solidarität und einer Atmosphäre, die das Gemeindehaus für einen Tag tatsächlich zu einem Weihnachtsdorf werden liess — voller Herzenswärme, Handwerk und Hilfe.
von Oliver M. Bassler – Landesdirektor für Kommunikation und JustServe Schweiz