Medienmitteilung

Esther und Louis Weidmann, neues Präsidentenpaar im Bern-Tempel in der Schweiz

Seit November 2020 amtieren Esther und Louis Weidmann aus der Gemeinde Solothurn (Pfahl Bern) als Präsidentenpaar im Schweizer Tempel in Zollikofen. Jürg Ottiker, Landesbeauftragter für interreligiöse Beziehungen der Kirche in der Schweiz, hat das Paar im Vorfeld getroffen und ihnen einige Fragen gestellt.

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Louis und Esther Weidmann, neues Präsidentenpaar im Bern Schweiz Tempel.© 2020 by Intellectual Reserve, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
   Jürg Ottiker (J.O.): Hattet Ihr im Vorfeld leise Vorahnungen?

Präsident Louis Weidmann: Während des Berufungsgesprächs fühlten wir eine grosse Dankbarkeit, dass der Herr uns diese wunderbare und einmalige Gelegenheit gibt, in seinem Hause zu dienen und Er uns dafür würdig hält. Sicher haben wir an eine weitere Mission gedacht, aber dass wir zu diesem Zeitpunkt drei Jahre im Tempel dienen dürfen, das haben wir nicht wirklich erwartet.

J.O.: Esther, während den Vorbereitungen als Missionspräsidentenpaar tatest du dich etwas schwer mit der einheimischen Sprache. Wo siehst du heute deine Herausforderungen und entsprechende Vorbereitungen?

Schwester Esther Weidmann: Aufgrund der gemachten Erfahrungen auf meiner Mission in Albanien, Kosovo und Nordmazedonien ist mein Vertrauen in den Herrn sehr gewachsen und ich durfte immer wieder feststellen, wie viel Kraft und Hilfe ich vom Herrn erfahren darf. Ich bin dankbar für die grosse Liebe meines Erlösers und dass wir zu jeder Berufung in der Kirche einen Segen erhalten dürfen. Die darin gemachten Verheissungen haben sich immer erfüllt und so vertraue ich auch dieses Mal auf seine Hilfe, dass ich meine Ängste, Fragen und Unsicherheiten meistern kann.

J.O.: Louis, du übernimmst ein eingespieltes Team und freiwillige Mitarbeiter. Im Geschäftsleben lautet es: Mal sehen, was der Neue bringt. Wie sieht das bei dir aus?

Präsident Weidmann: Bei dieser Frage muss ich an das wunderbare Weihungsgebet des Kirtland-Tempels denken, bei dem der Herr Joseph Smith beten liess: “Hilf deinen Dienern zu sagen, wobei deine Gnade ihnen beistehe: Dein Wille geschehe, o Herr und nicht der unsere.“ Dies ist mein grösster Wunsch, dass ich in allem Seinen Willen tun kann und wie mein Vorgänger - sowie seine Vorgänger - die Liebe unseres Erretters ausstrahle.

J.O.: Esther und Louis, würdet Ihr noch Euer Zeugnis ins Reisegepäck der Leserinnen und -leser legen?

Esther und Louis Weidmann: Das machen wir gerne. Meine Frau und ich lieben beide das Evangelium und dafür bin ich sehr dankbar. Sie ist für mich der Inbegriff von Rechtschaffenheit und ist für mich ein grosses Beispiel. Ein weiterer Grund, dankbar zu sein, ist, dass wir beide ohne Zweifel wissen, dass wir Kinder unseres himmlischen Vaters sind, mit dem Erbgut und der Gnade zu Ihm zurückzukehren - dank Seinem Sohn, Jesus Christus. Wir bezeugen, dass Er unser Erlöser ist, das Licht und das Leben, und dass wir ohne Ihn verloren wären, ohne Hoffnung auf eine Auferstehung und das Ewige Leben. Wir geben Zeugnis von der Wiederherstellung aller Dinge: Den Vollmachten, Bündnissen und Verordnungen, notwendig, um erlöst zu werden. Wir zweifeln nicht an der Wahrheit des Buches Mormon und an der göttlichen Berufung von Joseph Smith und all seinen Nachfolgern bis zur heutigen Zeit, zu Präsident Russell M. Nelson. Wir wissen, dass unsere Tempel tatsächlich das Haus des Herrn sind und wir hoffen, dass wir, wie diese Gebäude, heilig dem Herrn werden.

J.O.: Herzlichen Dank für das Gespräch.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.