Medienmitteilung

Der Heilige Geist: Ein lebenslanger Begleiter, nicht nur an Pfingsten

Am Pfingstwochenende des 18. und 19. Mai 2024 wurde Zürich Zeuge eines besonderen Besuchs: Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel, begleitet von seiner lieben Ehefrau Harriet, kam in die Stadt. Während ihres Aufenthalts im Pfahlhaus in Schwamendingen erfüllten sie ihre Aufgaben mit Hingabe und inspirierten die Missionare der Alpenländischen Mission. Sie besuchten auch die katholische Institution «Incontro», eine Hilfsorganisation für bedürftige Menschen. Ebenfalls überreichte der Apostel der Stadt Zürich einen Gutschein für 1000 Arbeitsstunden der Kirche.

Für Elder und Sister Uchtdorf war dieses Wochenende mehr als nur ein offizieller Besuch; es war ein Wiedersehen. Neben ihren öffentlichen Terminen fanden sie auch Zeit, ihren Sohn Guido und dessen mittlerweile grosse Familie zu treffen. In ihrer bewegenden Sonntagsansprache in der Gemeinde Bonstetten teilte Sister Uchtdorf ihre Freude darüber, all die vertrauten Gesichter von früher wiederzusehen. «Es fühlt sich an wie eine Heimkehr», sagte sie mit freudigem Herzen. Die Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit in Europa, bevor sie 1994 nach Salt Lake City zogen, wurde lebendig.


Bereits früh am Samstagmorgen versammelten sich alle Missionare der Alpenländischen Mission im Pfahlhaus in Zürich/Schwamendingen. Elder Uchtdorf sprach mit tiefer Überzeugung über die Bedeutung des Heiligen Geistes in der Missionsarbeit. «Laden Sie Menschen einfach zur Kirche ein. Was gibt es Leichteres als eine Einladung auszusprechen? Lassen Sie sich vom Geist Gottes bei Ihrer Arbeit führen», ermutigte er die über 160 anwesenden Missionare. Seine Worte, getragen von Weisheit und jahrzehntelanger Erfahrung, berührten die Herzen aller Zuhörer.


Der nächste Termin führte Elder Uchtdorf zu einer der Stadträtinnen von Zürich, Simone Brander. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist seit langem in Zürich verwurzelt, und das Gemeindezentrum am Herbstweg ist vielen Menschen vertraut, insbesondere durch die kürzlich stattgefundenen umfangreichen Bauarbeiten rund um das Pfahlhaus. Elder Uchtdorf überreichte der Stadträtin einen Gutschein für 1000 Arbeitsstunden der Missionare und Kirchenmitglieder. Simone Brander bedankte sich herzlich und sprach darüber, wie sie diesen Gutschein in ihrem Baudepartement einsetzen möchte. Die Zusammenarbeit zwischen der Kirche und der Stadt Zürich ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe und Gemeinschaft.


Kurz darauf besuchte Dieter Uchtdorf das katholische Zentrum «Incontro» und traf dort die Leiterin, Schwester Ariane. Ihre Berichte über die Probleme von ausgebeuteten Frauen, Drogenabhängigen und Arbeitslosen berührten Elder Uchtdorf tief. Das Engagement von Schwester Ariane beeindruckte ihn sehr. Die Kirche erfüllte ihren Wunsch, indem sie drei Mustertaschen mit dem Aufdruck «Hand in Hand» übergab, die für 300 weitere Taschen mit Hygieneartikeln für bedürftige Frauen in Zürich stehen. Diese Taschen werden im Herbst an Incontro geliefert und wurden von vielen Missionaren nach ihrer Konferenz im Pfahlhaus abgepackt. Diese Spende zeigt die humanitäre Bedeutung der Kirche und ihre tiefe Verbundenheit mit Menschen in Not.


Einige freiwillige Helfer aus den Reihen der Kirche Jesu Christi haben sich an diesem verregneten Samstagabend bereit erklärt, Lebensmittel bis tief in die Nacht an bedürftige Menschen auf den Strassen von Zürich zu verteilen. Die Helfer waren tief dankbar, christliche Nächstenliebe auf diese Weise zum Ausdruck bringen zu dürfen.


Am Sonntag besuchten Elder und Sister Uchtdorf die Gemeinde Bonstetten im Pfahl St. Gallen. Elder Uchtdorf, der massgeblich an der Entstehung dieses neuesten Gemeindehauses beteiligt war, war es ein Anliegen, zu sehen, was daraus geworden ist. Vor über 230 Anwesenden beim Pfingstgottesdienst in Bonstetten erzählte er die bewegende Geschichte der Apostel, als sie den Heiligen Geist empfingen. «Die Menschen damals spürten, dass all die Versprechungen, die Gott ihnen gegeben hat, wahr werden», sagte er mit überzeugender Stimme. «Und so haben wir auch heute die Verheissung, dass diese Hilfe durch den Heiligen Geist immer präsent ist und uns hilft, unser Leben so auszurichten, dass wir eines Tages wieder zum himmlischen Vater zurückkehren können.» Seine Worte erfüllten den Raum und berührten die Herzen der Zuhörer.


Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage empfangen nach der Taufe durch Untertauchen die Gabe des Heiligen Geistes, mit der Verheissung, dass der Heilige Geist ein ständiger Begleiter ist. 


Passend zu Pfingsten und der gesamten Passionsgeschichte Jesu Christi sang ein Chor das ergreifende Lied «Hosanna» aus dem Oratorium «Das Lamm Gottes» von Rob Gardener. Dieses Werk wird an Ostern 2025 seine deutschsprachige Premiere in Basel und St. Gallen feiern. Das «Hosanna», der Höhepunkt des Oratoriums, füllte die Herzen der Zuhörer mit tiefer Ehrfurcht und begeisterte sowohl die Gemeinde als auch Elder Uchtdorf.


Dieses Pfingstwochenende war eine eindrucksvolle Erinnerung daran, dass der Heilige Geist nicht nur an Pfingsten, sondern in unserem gesamten Leben eine zentrale Rolle spielen kann. Elder Uchtdorfs Worte und Taten während seines Besuchs in Zürich haben dies eindrucksvoll bestätigt. Sie erinnerten uns daran, dass der Heilige Geist ein ständiger Begleiter ist, der uns hilft, unseren Weg zurück zum himmlischen Vater zu finden.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.