Medienmitteilung

Ob Busse oder Umkehr – das macht einen Unterschied

Andacht am 3. September 2023 in Winterthur mit den Buchautoren Fiona und Terryl Givens zum Buch „Alles Neu“ (englischer Originaltitel: All Things New)

Haben Sie sich nicht auch schon gewünscht in die Geschichte und die alten Sprachen unserer Heiligen Schriften einzutauchen, um sie besser zu verstehen? Die Autoren Fiona und Terryl Givens haben viel Zeit aufgewendet, um ausgiebig über die Zeitspanne zu recherchieren, die vom irdischen Leben Jesu bis zu Joseph Smiths Auftrag der Wiederherstellung dauerte.

Das „vollkommene Evangelium“ war vorhanden. Es wurde in seiner Reinheit durch den Propheten Joseph Smith wiederhergestellt. Was ist wann und wie abhandengekommen und verändert worden? Genau solche Fragen haben Fiona und Terryl ausführlich in ihrem Buch „Alles Neu“ aufgezeigt und am 3. September 2023 im Gemeindehaus Winterthur mit den Teilnehmern vertieft.


Ein wichtiger Teil des Abends war, „wie sich eine Reihe religiöser Begriffe vor dem Hintergrund der Wiederherstellung neudefinieren lässt, um zu einem Vokabular zu gelangen, das einer Dispensation entspricht, in der alles neu ist. Unsere religiöse Sprache bestimmt all unsere Erfahrung und verhindert oder ermöglicht unsere Begegnung mit dem Heiligsten.“, so das Ehepaar Givens.


Über die Jahrhunderte wurden wichtige Begriffe verändert und so ging ihre wahre, heilsame Bedeutung verloren.

Ich gehöre bereits zu der „älteren Generation“, die noch mit dem Begriff „Busse“
aufgewachsen ist. Zum Glück wird heute das Wort „Umkehr“ in unserer Kirche dafür verwendet, was eine andere, korrektere Deutung erlaubt.

Tierryl und Fiona Givens
Tierryl und Fiona Givens
Tierryl und Fiona Givens© 2023 by Intellectual Reserve, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Fiona und Terryl haben wortgewandt geschildert, wie das Wort „Sünde“ andere Gefühle auslöst, wenn es durch das ursprüngliche Wort „Verwundung“ ersetzt wird. Die Buchautoren sagten: „Noch heute, wenn wir hören, dass ein Mensch in Sünde lebt, neigen wir dazu, ihn zu verurteilen, zu meiden, uns von ihm zurückzuziehen. Wenn wir stattdessen hören, dass dieser Mensch zutiefst verwundet ist, empfinden wir Mitleid und haben das Bedürfnis, uns seiner anzunehmen.“


Verwundungen erfordern Heilung und die kommt von Jesus Christus, unserem Heiland. Er kann zerbrochene Herzen, Beziehungen und die Seele heilen und uns Frieden geben.
Dieser Abend war für die Anwesenden sehr erbauend. Speziell die Liebe der Givens zu Jesus Christus zu spüren, zu unseren Himmlischen Eltern, dem Evangelium und für uns alle. Ihre Worte haben mir als Teilnehmerin eine neue Sichtweise gezeigt.


Herzlichen Dank an Cornelia Gantner, die dieses Buch ins Deutsche übersetzt hat, damit wir ebenfalls zum Denken angeregt werden, die Bedeutung unserer Worte genau überlegen und sie zur Heilung von uns selbst und von unseren Mitmenschen anwenden.
 

von Angelika Neukomm, 1. Ratgeberin der Pfahl-Frauenorganisation der Kirche

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