Landquart/St. Gallen (OB): Seit dem 6. März 2022 werden die Mitglieder der Kirche in Landquart durch den 46-jährigen Tobias Hess aus Bad Ragaz geistlich geführt. Nach über 7 Jahren treuem Dienst als Zweigpräsident wurde Jason Embley mit grossem Dank verabschiedet.
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Präsident Embley hat einen entscheidenden Entwicklungsschritt der Kirchgemeinde in Landquart mitgeprägt. Über Jahrzehnte waren die Versammlungsräume des heutigen Zweiges Landquart im 15 km entfernten Chur angesiedelt und die Mitglieder dort lange verwurzelt. Noch heute passiert es manchen Mitgliedern des Zweiges, wenn man sie auf ihre Gemeinde anspricht, dass sie von Chur und nicht von Landquart sprechen. Doch die Vision und Weitsicht des abtretenden Zweigpräsidenten hat Landquart zu einer blühenden Gemeinde gemacht. Die Mitglieder fühlen sich in Landquart wohl und der Standortwechsel vor einigen Jahren brachte verkehrstechnisch für viele Mitglieder Vorteile. Der Zweig Landquart hat ein grosses Einzugsgebiet und umfasst den Kanton Graubünden, das Fürstentum Liechtenstein und Teile des Kantons St. Gallen. Sonntags versammeln sich in den modern eingerichteten Räumen eines Bürogebäudes direkt beim Bahnhof mit Blick auf die Bündner Berge rund 80 bis 90 Mitglieder. Die Gemeinde wirkt sonntags lebendig und hat viele junge Kirchengänger, die die Gemeinschaft bereichern.
Der neue Präsident, Tobias Hess, ist von Beruf Leiter Immobilien einer Eisenbahngesellschaft und seit 20 Jahren mit seiner Frau Tamara verheiratet. Die Hess-Familie ist bereits in der dritten Generation mit der Kirche verwurzelt und die Kinder von Tobias und Tamara als vierte Generation besuchen sonntags gerne die Versammlungen. Die beiden haben drei Jungs (15-, 13- und 11-jährig) und 1 Mädchen, 7-jährig. Ehrenamtlich diente Tobias bisher im Bereich der Jugendarbeit und unterstütze damit Präsident Embley. Neu wird er nun hauptsächlich die Geschicke der Jugendlichen als Präsident leiten und die nächste Generation tatkräftig unterstützen.
Auf die Frage hin, was sich der neue Zweigpräsident von Landquart für seine Amtszeit vornimmt, gibt er folgende Antwort: „Im Vordergrund steht das geistige Wohl der Mitglieder, besonders das der Jugend. Der Zweig Landquart hat zurzeit knapp 50 Kinder und Jugendliche. Die heranwachsende Generation gilt es weiterhin zu stärken und sie in ihrer geistigen Entwicklung zu unterstützen. Sie bringen ein herrliches Potenzial mit, welches dem Zweig, dem Einzelnen aber auch dem ganzen erweiterten Umfeld zu Gute kommt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt wird es sein, das Einheitsgefühl innerhalb der Gemeinschaft weiter zu pflegen und zu stärken. Präsident Russel M. Nelson hat an einer kürzlich stattgefundenen weltweiten Konferenz eingehend darauf hingewiesen, dass wenn wir den bevorstehenden Gefahren und Belastungen standhalten wollen, es unerlässlich ist, dass jeder von uns ein festes geistiges Fundament hat, das auf den Felsen, nämlich unseren Erlöser Jesus Christus, gebaut ist. An diesem unserem Fundament soll ein jeder weiter bauen und durch Nächstenliebe und Wohlwollen als Freund seinem Nächsten zur Seite stehen. Das Evangelium Jesu Christi soll einem in diesen herausfordernden Zeiten den nötigen Frieden, Sicherheit und Zuversicht schenken.“
Und auf die Frage, was Tobias in seiner Freizeit unternimmt, sagt er: „Ich verbringe gerne Zeit mit der Familie, in den Bergen und der Natur. Im Winter trifft man mich gerne auf den Skiern oder dem Snowboard an.“
Die neue Zweigpräsidentschaft wird durch Jürg Schmid aus Malix und Talmadge Eyre aus Malans kompletiert.
Alles Gute der neuen Leitung in Landquart.