Medienmitteilung

Mormonen aus Northampton reichen den Flüchtlingen in Calais eine hilfreiche Hand

Mit einem Hilfsprojekt der "Mormon Helping Hands" haben sich Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aus Northamptonshire, Milton Keynes, Bedford und Huntingdon den Flüchtlingen in Calais zugewandt, deren Lebensbedingungen sich zusehends verschlechtern.

Außer in der Kirche wurden auch an Schulen, Vorschulen und in Geschäften drei Wochen lang Spenden gesammelt, nachdem die Partner-Organisation "Care4Calais" um Pakete mit Lebensmitteln und Schutzbekleidung für den Winter gebeten hatte. Dabei kamen 8400 Beutel Früchtetee, 1600 Dosen Kidneybohnen, 840 Kartons Fruchtsaft sowie hunderte Mützen, Schals und Handschuhe zusammen.

Am Donnerstag, dem 7. Januar, trafen sich etwa 300 Mitglieder der Kirche mit Freunden aus anderen Glaubensgemeinschaften, um die Lebensmittel und die Wintersachen einzupacken. Am Abend stieß dann auch David Mackintosh zu den freiwilligen Helfern, der Abgeordnete für den Kreis Northampton Süd. "Ich freue mich sehr, wie viel lobenswerte Arbeit hier geleistet wird. Ich weiß, dass Sie das immer machen, wenn Sie jemand um Hilfe für andere bittet", meinte Mackintosh. Innerhalb von drei Stunden waren 450 Lebensmittelpakete gepackt, darin enthalten 5.436 dringend benötigte Mahlzeiten für die Flüchtlinge im Lager.

Die Pakete wurden in vier Kleinbusse und einen 7,5-Tonner verladen und schon bald am nächsten Morgen nach Calais gefahren, begleitet von 47 Helfern von der Kirche und ihren Freunden.

Diese waren dann den ganzen Freitag und Samstag lang in Calais gut beschäftigt. Während einige mithalfen, im Lager von "Care4Calais" Spenden zu sortieren, verteilten andere die Lebensmittelpakete in sechs verschiedenen Zonen des Flüchtlingslagers. Wer etwas vom Bauen verstand, errichtete Notunterkünfte, ein Kinderarzt kümmerte sich in einer behelfsmäßig eingerichteten Klinik um Patienten, und die Jungen Männer und Jungen Damen beteiligten sich an einer großflächigen Aufräumaktion im Lager.

Traci De Marco, die Leiterin der Jungen Damen, meinte: "Bei diesem Projekt habe ich mit den großartigsten und hilfsbereitesten Mitgliedern zusammengearbeitet. Wir haben so viel und diese Menschen haben so wenig, das wollten wir einfach ändern. Es war überwältigend, wie großzügig da Geld, Zeit und Arbeitskraft geopfert wurden."

Ein Freund der Kirche, der beim Verpacken der Lebensmittelpakete geholfen hatte und nach Calais mitgefahren war, sagte anschließend: "Ich bin selbst nicht religiös, aber es berührt mich sehr, dass es so viele gute Menschen auf der Welt gibt, die mehr tun als üblich, um anderen zu helfen. Es ist sehr tröstlich, dass es in so einer finsteren Welt so gute Menschen wie Sie gibt."

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.