Medienmitteilung

Heimatliche Vielfalt: Ein Abend der Begegnung und Inspiration

Der Dialog zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen trägt zu höherem Verständnis bei und schafft neue Freundschaften

Die «Woche der Religionen» in Basel ist eine Veranstaltung mit tiefer Verankerung in der Tradition, die weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt. Im Jahr 2023 fand sie vom 6. bis 13. November 2023 statt und erstmals öffnete auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ihre Türen für dieses bedeutsame Ereignis. In Zusammenarbeit mit der evangelisch-reformierten Kirche bot sie einen bewegenden Abend am St.-Johanns-Platz, der die Teilnehmer auf eine Reise durch Heimat, Tradition und offene Herzen entführte.
Das Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Basel am St.-Johanns-Platz verwandelte sich in einen Ort der kulturellen Begegnung und Inspiration. Im Rahmen der «Woche der Religionen» entfaltete sich ein Abend, der exemplarisch für die Verbindung zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Traditionen stand.


Vor rund 30 interessierten Gästen eröffnete Jürg Ottiker den Abend mit dem inspirierenden Thema «Was beheimatet mich?». Als erstes Highlight des Abends präsentierte Elsi Huber zusammen mit Brigitte Debrunner und Sol Bolanos an der Gitarre eine berührende Darbietung heimatlicher Musik. Das Trio schuf damit einen atmosphärischen musikalischen Auftakt, der die Herzen der Anwesenden begeisterte.
Lars Wolf, Religionspädagoge und Mediator der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, übernahm die Moderation mit bemerkenswerter Lebendigkeit. Er führte die Zuhörer durch eine faszinierende Entdeckungsreise, indem er einen Raum schuf, in dem Hierarchien keine Bedeutung hatten und eine Atmosphäre der Offenheit und Wertschätzung herrschte. Die Bilder aus einem Basler Quartier bildeten dabei einen lebendigen Ankerpunkt für einen tiefgreifenden Gedankenaustausch, der die Vielfalt der Perspektiven hervorhob. Wolf bewies nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Fähigkeit, die Herzen der Anwesenden zu berühren und eine Atmosphäre zu schaffen, die zum Nachdenken anregte und Verbindungen vertiefte.
Die Fragen nach der Bedeutung von Tradition, den Sinnen der Heimat und der Suche nach einem vertrauten Ort entfalteten sich in einer anhaltenden, inspirierenden Diskussion. Die Intensität des Austauschs wurde durch Wolfs Moderation noch verstärkt. Ein Abend, der nicht nur Einblicke in die Vielschichtigkeit von Heimat und Tradition bot, sondern auch die gemeinsame Suche nach Werten und Verbindungen stärkte.

Jürg Ottiker schloss die Veranstaltung mit herzlichen Dankesworten an Herrn Wolf und alle Anwesenden ab, die mit grossem Engagement und Bedacht ihre Erfahrungen teilten. Im Anschluss bot ein delikater Apéro eine Gelegenheit, Beziehungen zu vertiefen und die positiven Stimmungen des Abends gemeinsam zu geniessen.


Die Rückmeldungen der Besucher unterstrichen die positive Stimmung des Abends: «Eine wunderbare Überraschung», schwärmte ein Teilnehmer, während eine andere betonte, «dass sich Vorurteile aufgelöst hätten» und nochmals eine Teilnehmerin sagte: «Es hat sich etwas verändert in mir». 
In einer Zeit, die von Herausforderungen geprägt ist, erinnerte dieser Abend eindringlich daran, nicht nur Türen, sondern auch unsere Herzen für Menschen anderer Traditionen weit zu öffnen. Eine Botschaft, die über die Veranstaltung hinausreicht und dazu ermutigt, Brücken zu bauen und gemeinsam eine vielfältige, respektvolle Gemeinschaft zu gestalten.

von Oliver M. Bassler, Landesdirektor für Kommunikation, Schweiz und Jürg Ottiker, Landesbeauftragter für interreligiöse Beziehungen, Schweiz

Photo Credit: Jürg Ottiker


 

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.