Medienmitteilung

Freiberg-Tempel erneut geweiht  

Nach umfangreichen Renovierungs- und Anbauarbeiten wurde der Freiberg-Tempel von Präsident Dieter F. Uchtdorf, Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, am Sonntag, den 4. September 2016 in drei Sessionen erneut geweiht. Die Sessionen wurden in Gemeindehäuser in Deutschland, Polen, Rumänien, Ungarn und Tschechien übertragen, sodass Tausende Mitglieder der Kirche die Weihung verfolgen konnten. Die genannten Länder gehören zum Tempeldistrikt des Freiberg-Tempels.

Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel, Elder Patrick Kearon von den Siebzigern, Präsident des Gebiets Europa, sowie Bischof Gérald Caussé standen Präsident Uchtdorf tatkräftig zur Seite. Sie wurden von ihren Frauen, Harriet Uchtdorf, Susan Bednar und Valérie Caussé, begleitet.

Vor der erneuten Weihung, am 3. September 2016, beteiligten sich über 500 Jugendliche der Kirche aus dem Tempeldistrikt an einer kulturellen Festveranstaltung. Sie repräsentierten das geistige und kulturelle Erbe und die vielfältige Geschichte der verschiedenen Länder im Tempeldistrikt. Die 12- bis 18-Jährigen sangen, tanzten und erzählten von der Geschichte und der Kultur der unterschiedlichen Länder, die sie vertreten. Die kulturelle Festveranstaltung wurde ebenfalls in die Länder, die zum Tempeldistrikt gehören, übertragen.

Über 52.000 Mitglieder der Kirche in Europa können den Tempel nutzen, der in der Hainichener Straße 64 im sächsischen Freiberg liegt, nicht unweit von Dresden. In Deutschland gibt es insgesamt 39.000 Mitglieder.

Der Tempel, der im Juni 1985 erstmals geweiht wurde, wurde im Februar 2015 für Renovierungsarbeiten geschlossen. Das Gebäude wurde um 15 Meter verlängert, die Räume sind jetzt größer und komfortabler, und es wurde ein neues, klimatisiertes Kellergeschoss hinzugefügt. Der Tempel wurde jetzt zum zweiten Mal renoviert. Die erste Renovierung wurde 2002 abgeschlossen.

Das Gebäude umfasst 2000 Quadratmeter und wird von einer vergoldeten Statue des Engels Moroni gekrönt. Moroni, ein Prophet aus dem Buch Mormon, spielte eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi und ist daher für die Mitglieder der Kirche von Bedeutung.

Die Tage der offenen Tür fanden vom 8. bis 27. August 2016 statt. In dieser Zeit war der Tempel der Öffentlichkeit zugänglich und mehr als 20.000 Menschen kamen zur Besichtigung.

Weitere Tempel im Gebiet Europa stehen in Kopenhagen, Helsinki, Frankfurt, Den Haag, Madrid, Stockholm, Bern, London und Preston. In Lissabon, Paris und Rom werden derzeit Tempel gebaut. Ihre Weihung steht noch aus. Weltweit sind 150 Tempel in Betrieb, 31 weitere sind angekündigt oder befinden sich im Bau.

Die Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterscheiden sich von den Gemeindehäusern, in denen die Mitglieder sonntags zum Gottesdienst zusammenkommen. Der Tempel gilt als das „Haus des Herrn“, wo den Lehren Jesu Christi durch Taufen, Eheschließungen und weitere heilige Handlungen, die eine Familie für die Ewigkeit vereinen, Nachdruck verliehen wird. Im Tempel erfahren die Mitglieder mehr über den Zweck des Lebens und sie schließen Bündnisse, Jesus Christus und ihren Mitmenschen zu dienen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.