Im Rahmen seines Besuchs bei Einrichtungen der EU in Brüssel kam Elder Patrick Kearon von den Siebzigern, Präsident des Gebiets Europa der Kirche Jesu Christi, vor kurzem mit Christos Stylianides, dem EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, zusammen. Begleitet wurde er von Francesco Di Lillo, Leiter des EU-Büros der Kirche, und Gilles François, Leiter des Wohlfahrtsprogramms der Kirche im Gebiet Europa.
- Von links: Gilles François, Leiter des Wohlfahrtsprogramms der Kirche im Gebiet Europa; Christos Stylianides, EU-Kommissar; Elder Patrick Kearon von den Siebzigern; Francesco Di Lillo, Leiter des EU-Büros der Kirche.
- Elder Patrick Kearon von den Siebzigern trifft Christos Stylianides, den Europäischen Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz.
1 / 2 |
Die Führer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützen bereits seit vielen Jahren aktiv die Arbeit von staatlichen, internationalen und nichtstaatlichen Organisationen, damit das Leid von Flüchtlingen gelindert wird. Bei diesem Besuch konnte Elder Kearon den Stand der Hilfeleistungen erfahren, die Flüchtlinge in Europa und weltweit durch die EU-Kommission erhalten. Außerdem erkundigte er sich, wie die Kirche sonst noch Unterstützung leisten kann. Kommissar Stylianides war sehr an den Initiativen interessiert, die die Kirche innerhalb und außerhalb Europas durchgeführt hat. Die Kirche ist unabhängig und zusammen mit anderen Organisationen wie UNICEF, UNHCR, dem Roten Kreuz, dem Internationalen Rettungskomitee, dem International Medical Corps und dem Katholischen Hilfswerk in Aktion getreten. Insgesamt hat die Kirche in Europa mit über 220 Partnerorganisationen zusammengearbeitet und in 23 Ländern humanitäre Hilfe geleistet.
"Ich bin sehr beeindruckt", erklärte Kommissar Stylianides. Er hob den wachsenden Bedarf an Bildungsprojekten hervor - sei es in Notsituationen oder um die Integration von Migranten zu fördern. "Wir ziehen am selben Strang. Der Beitrag von Kirchen und Religionsgemeinschaften wie Ihrer ist äußerst wertvoll." Kommissar Stylianides bat die Kirche, Vorschläge zu Initiativen zu unterbreiten, bei denen die Kommission und die Kirche zusammenarbeiten könnten.
Elder Kearon hob hervor: "Unsere Kirche sieht die Flüchtlingskrise als Chance für viele unserer Mitglieder, sich um Betroffene zu kümmern und ihnen zu helfen. Durch diesen Dienst sind wir alle gestärkt worden. Unsere Kirche ist bereit, weiterhin gemeinsam mit unseren Partnern und der Europäischen Kommission anzupacken und den Bedürftigen Hilfe anzubieten."
Bei seinem Besuch in Brüssel nahm Elder Kearon auch an dem diesjährigen Treffen der Europäischen Kommission mit ranghohen religiösen Würdenträgern teil. Bereits zum zweiten Mal verlieh er zudem zwei EU-Abgeordneten die jährliche Auszeichnung für Verdienste um die Werte der Familie.
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, eine christliche Glaubensgemeinschaft mit einer halben Million Mitgliedern in Europa, eröffnete ihr EU-Büro in Brüssel im Jahr 2013. Weil die Kirche die europäische Gemeinschaft noch besser unterstützen will, arbeitet sie wo immer es möglich ist mit politischen und institutionellen Einrichtungen zusammen. Sie geht aktiv auf international tätige NGOs, religiöse Vereinigungen und die bürgerliche Gesellschaft zu.
Näheres zur Arbeit des EU-Büros der Kirche in Brüssel findet man auf dessen Facebook-Seite: www.facebook.com/MormonsEU.