- v.l.-Simon-Sunke,-Marc-Walker,-Michael-Hoffmann,-Ernst-Bosshard,-Todd-Cheney,-Giampietro-Tonoli,-Fotocredit-von-Monika-Farcher
- Die-neue-Zweigprasidentschaft-mit-ihren-Ehefrauen-(Franco-Santana-war-nicht-anwesend),-Fotocredit-von-Monika-Farcher
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Ravensburg – In einer von Wärme und Verbundenheit getragenen Versammlung wurde am Sonntag, den 21. September 2025, ein Kapitel der Geschichte des Zweigs Ravensburg abgeschlossen und ein neues aufgeschlagen. Unter der Leitung von Pfahlpräsident Todd Cheney und seinem Ratgeber Simon Sunke wurde Zweigpräsident Ernst Bosshard mit seinen Ratgebern Giampietro Tonoli und Samuel Jaburek sowie Zweigsekretär Rüdiger Trautmann mit herzlichem Dank und Anerkennung entlassen.
Als neuer Zweigpräsident wurde Michael Hoffmann eingesetzt. Ihm zur Seite stehen künftig Marc Walker als erster Ratgeber und Franco Gabriel Santana Flores als zweiter Ratgeber. Zum neuen Zweigsekretär wurde Samuel Jaburek berufen.
Besondere Worte des Dankes kamen von Giampietro Tonoli, der insgesamt zehn Jahre lang in der Zweigpräsidentschaft diente. „In dieser Zeit habe ich enorm viel gelernt – besonders durch die unerschütterliche Treue von Präsident Bosshard zum Herrn“, sagte er und bezeugte, dass „die Hände des Herrn immer zu uns ausgestreckt sind.“
Auch der scheidende Zweigpräsident Ernst Bosshard sprach offen über Höhen und Tiefen seiner Amtszeit: Eine zweistündige Anreise aus Winterthur, gesundheitliche Rückschläge, familiäre Belastungen und schliesslich den schweren Verlust seiner Frau Regina. Dennoch habe er die Kraft verspürt, weiter in Ravensburg zu dienen. Mit bewegter Stimme bat er die Mitglieder: „Unterstützt euren neuen Präsidenten so, wie ihr mich unterstützt habt.“
Sein Nachfolger Michael Hoffmann richtete den Blick auf Christus als Zentrum allen Handelns. Er ermutigte die Mitglieder, fügte jedoch mit einem Schmunzeln hinzu:
„Bitte ladet Bruder Bosshard so oft wie möglich zum Essen ein – dann kann er nicht weit kommen.“
Seine Frau Silvia teilte ein Zeugnis über die Verbundenheit der Schwestern im Glauben und verglich unser Bemühen mit einem Klavierschüler:
„Erst durch den Erretter wird aus unseren kleinen Melodien eine vollkommene Komposition.“
Pfahlpräsident Cheney beschloss die Versammlung mit einer Botschaft der Hoffnung: Jeder Mensch dürfe Lasten, die zu schwer erscheinen, abgeben – im Vertrauen darauf, dass niemand allein durchs Leben gehen muss.
Deutlich spürbar war an diesem Sonntag, dass es in der Kirche nicht allein um organisatorische Strukturen geht, sondern um Menschen, die miteinander durchs Leben gehen. Die Geschichten von Ernst Bosshard und Michael Hoffmann zeigten eindrücklich, wie Glaube und Gemeinschaft helfen können, Herausforderungen zu meistern und neue Wege mit Zuversicht zu beginnen.
Für die Mitglieder in Ravensburg war dieser Wechsel ein starkes Zeichen: Veränderungen gehören zum Leben – entscheidend ist, dass man einander trägt und gemeinsam nach vorne blickt. Viele verliessen die Versammlung mit einem Lächeln und der Gewissheit, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die in Freude und in schwierigen Zeiten füreinander da ist.
von Monika Farcher, Präsidentin der Frauenvereinigung, Zweig Ravensburg