Medienmitteilung

Bürgermeister zeigt sich bei Lebensmittelaktion für Flüchtlinge begeistert

Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aus sieben Gemeinden in Berkshire, Buckinghamshire, Hampshire, Middlesex und Surrey krempelten am Mittwoch, den 30. Dezember 2015, die Ärmel hoch und packten 600 Lebensmittelpakete für notleidende Flüchtlinge in Calais. Über 150 Mitglieder der Kirche jeden Alters und mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten stellten in einer Rekordzeit von 90 Minuten Pakete mit Lebensmitteln zusammen, die noch am gleichen Nachmittag nach Calais gebracht wurden.

Der Aktion war bereits eine ähnliche Initiative im November vorausgegangen, als sich über 100 Mitglieder der Kirche mit vielen Ortsansässigen zusammengetan und mehr als 450 Pakete mit Lebensmitteln gepackt hatten. Die Pakete wurden noch am selben Tag in die Flüchtlingslager gebracht und dort verteilt.

Der Bürgermeister der Stadt Spelthorne, Mark Francis, und seine Frau Catherine waren bei der Aktion zugegen und zeigten sich überwältigt. 

"Das hier ist eine fantastische Idee", so die Worte des Bürgermeisters, die er auf einem Tisch stehend an die Gruppe richtete. "Sie haben so etwas ja schon öfter gemacht, und jedes Mal sind mehr Helfer dazugekommen. Ich bin ganz überwältigt, was für eine riesige Anzahl an Leuten heute zusammengekommen ist. Es ist toll, Sie alle hier zu sehen. Es ist toll, was Sie leisten. Ich zolle Ihnen meinen Beifall. Danke für all Ihre harte Arbeit und Mühe."

Außer den Lebensmittelpaketen, die in Staines gepackt wurden, erfolgte noch eine weitere Lieferung an Calais: Die Abteilung für Humanitäre Hilfe der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Frankfurt spendete 10.000 Decken, 20.000 Regenponchos und 4.000 Wintermützen. 100 Mitglieder der Kirche luden die so dringend benötigten Hilfsgüter auf und fuhren noch am selben Tag von Staines nach Calais, wo sie diese in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Care4Calais verteilten.

Unter denjenigen, die nach Calais fuhren, war auch Darren Phillips, Bischof der Gemeinde Guildford. Er berichtete: "Wir betraten da ein Lager mit Zuständen wie in der Dritten Welt, ein Lager voller Menschen, die einfach irgendwie am Leben bleiben wollen. Sie sind für jegliche Hilfe, die sie erhalten, sehr dankbar. Viele laufen auf dem matschigen Boden nur in Flipflops herum. Manchmal haben sie tagelang nichts zu essen. Bei der Verteilung der Hilfsgüter verhalten sie sich respektvoll. Jeder hofft, dass er ein Paket abbekommt, bevor sich die Tür des Lieferwagens wieder schließt. Schon nach kurzer Zeit ist der Lieferwagen leer, die Türen werden zugeschlagen. Davor steht immer noch eine lange Menschenschlange, und man weiß gar nicht, was man denen sagen soll, die leer ausgegangen sind. Doch dann wünschen sie uns lächelnd ein frohes neues Jahr."

Weiter sagte er: "Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie bei diesem fantastischen Projekt mitgemacht habe."

Russell Ball, der den Gemeinden der Kirche in dem Gebiet dort als Präsident vorsteht, war sowohl in Staines als auch in Calais zugegen. Er erklärte: "Dies war eine bemerkenswerte Aktion. Wir hatten hier die Chance, tatsächlich etwas zu bewirken. Die Unterstützung seitens der Mitglieder der Gemeinden in dieser Region war großartig, und es war uns eine Ehre, den Bürgermeister von Spelthorne dabei zu haben. Die Aktion hat uns demütig gestimmt und einen riesigen Antrieb gegeben. In den kommenden Monaten werden wir mehr dieser Art machen und freuen uns schon darauf, auch mehr Ortsansässige bei diesem großen Unterfangen miteinzubeziehen."

 

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.