Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage an der Steinfelsstrasse 17 haben seit heute einen neuen Präsidenten. Armin Cziesla wird dieses zeitintensive Ehrenamt die nächsten Jahre ausführen und die Mitglieder der Kirche führen und geistig anleiten.
Ebnat-Kappel/St. Gallen: Seit Sonntag, 2. September 2018, werden die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Ebnat von Armin Bastian Cziesla aus Wil/SG geführt.
Armin Cziesla hat dieses Amt von Hermann Bätjer aus Ebnat-Kappel übernommen und führt es neben seinem Studium an der HSG, aus. Der neue Präsident erledigt seine vielseitigen Aufgaben der Gemeindeführung nicht alleine, sondern hat zwei Ratgeber zur Seite. Dies sind Paul Boos aus Bütschwil und Colin Ramsay aus Neu St. Johann.
Armin Cziesla ist mit Katharina Cziesla aus Wien verheiratet. Zu seinen Hobbies gehören Sport (Fussball), lesen und Zeit mit Familie und Freunde zu verbringen.
Die Mitglieder aus Ebnat-Kappel haben ihr neues Gemeindeoberhaupt während ihres Gottesdienstes in seinem Amt bestätigt.Die Glaubensgemeinschaft der Kirche Jesu Christi ist zu einer Weltreligion mit über 16 Millionen Mitgliedern angewachsen. Sie glauben an die Bibel sowie an das Buch Mormon, welches als zweiter Zeuge für Christus dasteht. Von diesem Buch leitet sich der Übername «Mormonen» ab. Sie sind bekannt für ihren ausgeprägten Familiensinn, leben nach hohen ethischen und moralischen Werten und dienen ehrenamtlich in der Kirche, ohne Bezahlung.
In der Schweiz gibt es über 9000 Mitglieder, verteilt auf 36 Kirchgemeinden. Mehrere Gemeinden sind zu
einem Pfahl zusammengefasst. Zum Pfahl St. Gallen/Ostschweiz gehören 12 Gemeinden, darunter die Gemeinde Ebnat. Neu seit diesem Sonntag ist auch, dass nach langen Jahren die politische Gemeinde Wil/SG mit Umland wieder zum Kirchgemeindegebiet von Ebnat-Kappel gehört. Für viele Mitglieder der Kirche Jesu Christi bedeutet dies eine Heimkehr zu ihren früheren Wurzeln, oder den Wurzeln ihrer Eltern. Das markante Gebäude an der Steinfelsstrasse ist eines der ersten eigenen Kirchgemeindehäuser der Glaubensgemeinschaft in der Schweiz und wurde dank der fleissigen Arbeit der Mitglieder und ihrer grossen finanziellen Unterstützung errichtet.
Toggenburger Tagblatt berichtet über die neue Präsidentschaft